Presseinformationen Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken
Übergabe der Einleitungsvereinbarung zur einfachen Dorferneuerung Meinheim 3

Im Beisein von Ehrengästen übergibt Amtsleiter Jörg Bürgermeister Cramer die EinleitungsvereinbarungZoombild vorhanden

Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken, Abdruck honorarfrei

(20. Mai 2021) Meinheim - Bereits im Jahr 1979 beantragte die Gemeinde Meinheim die Durchführung einer Dorferneuerung, die 1993 angeordnet werden konnte. Bis zum Abschluss der Dorferneuerung im Jahr 2016 konnten zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Lebens-, Wohn- und Arbeitsverhältnisse umgesetzt werden. Der Strukturwandel ging aber auch in Meinheim weiter. So wurde die Geschäftsstelle der Raiffeisenbank mitten im Ort geschlossen. Die Gemeinde entschloss sich, das Anwesen zu erwerben und zu einem Bürgerhaus umzubauen.

Damit die Gemeinde das Projekt finanziell leichter tragen kann, beantragte sie im Februar beim Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken eine Förderung aus dem Bayerischen Dorfentwicklungsprogramm. Am 20. Mai überreichte Amtsleiter Gerhard Jörg die Einleitungsvereinbarung für die einfache Dorferneuerung Meinheim an Bürgermeister Wilfried Cramer. Damit fiel der Startschuss für den Umbau der ehemaligen Raiffeisenbank zum Bürgerhaus.

Diese Umnutzung leistet einen wichtigen Beitrag zur Innenentwicklung und zum Flächensparen. So wird mitten im Ort ein Gebäudeleerstand verhindert, das Ortszentrum belebt und ggf. ein Gebäudeneubau am Ortsrand mit entsprechendem Flächenbedarf verhindert. Dies ist der Ansatz der Innenentwicklung in der Dorferneuerung.

Die geplanten Kosten für den Umbau betragen rund 297.000 €. Für den Gebäudeerwerb sind Kosten von rund 120.000 € angefallen. Diese Kosten werden mit 72 % und maximal 300.560 € vom Amt für Ländliche Entwicklung gefördert.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bearbeitet das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken derzeit 27 Dorferneuerungen in 17 Gemeinden und fast 50 Orten. Bereits abgeschlossen wurden 85 Dorferneuerungen in 26 von 27 Gemeinden und 151 Orten. Beantragt sind weitere 17 Dorferneuerungen in 10 Gemeinden.