Presseinformationen Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken
Bayerntour macht Halt in Obermässing im Landkreis Roth

(10. November 2022) Greding. Die Bayerntour hat in Obermässing im Landkreis Roth Station gemacht. Knapp 150 Zuschauer und Zuschauerinnen waren in der Turnhalle im Ortsteil von Greding dabei. In der „Konzertrevue 22“ drehte sich alles um die Frage, ob das Dorfleben voller Idylle mit glücklichen Menschen und noch glücklicheren Kühen steckt. Grund für den Auftritt des „Theaters der Jugend“, das schon seit ein paar Wochen im Auftrag der Ämter für Ländliche Entwicklung landauf, landab durch Bayern tourt, ist die Dorferneuerung. Ob Turnhalle, Dorfplatz oder Freilichtbühne – das Theater der Jugend aus Burghausen kommt bei freiem Eintritt zu Menschen, die sich für ihre Heimat einsetzen und sie fit für die Zukunft machen.

„Die Arbeitskreise haben ihre Ergebnisse vorgetragen. Sie arbeiten sehr gezielt in Richtung Dorferneuerung hin und warten auf den Startschuss“, stellte Wolfgang Zilker, Abteilungsleiter im Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken, fest. Die Behörde mit Sitz in Ansbach plant das Verfahren zur Dorferneuerung im kommenden Frühjahr anzuordnen. Christoph Kalender ist der Projektleiter vor Ort. Die Vorstandswahlen für die Teilnehmergemeinschaft stehen dann im Frühsommer des kommenden Jahres an. Wolfgang Zilker warb dafür, sich zur Wahl zu stellen, um „aktiv bei der Dorferneuerung mitzuwirken und selbstverantwortlich zu handeln“, erklärte der Abteilungsleiter. Gleichzeitig bedankte er sich bei den Bürgern und Bürgerinnen, die sich bisher in den Arbeitskreisen beteiligt und „ihre Freizeit geopfert haben“, so Wolfgang Zilker weiter. Der Abteilungsleiter nutzte auch die Gelegenheit, um die Werbetrommel für „Streuobst für alle!“ zu rühren. Das Amt für Ländliche Entwicklung wickelt das neue Förderprogramm ab. Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat im Oktober den Startschuss dafür gegeben. Ziel ist es, bis zum Jahr 2035 eine Million neuer Obstbäume zu pflanzen. Die Zahl der Obstbäume beträgt zwischen 10 und 100 Stück je Antrag, bis zu 45 Euro gibt es zurück – Vereine, Kommunen und Verbände haben die Möglichkeit, Förderanträge zu stellen. Sie übernehmen eine Bündelungsfunktion für Privatleute oder Landwirte.

In Obermässing mit rund 750 Einwohnern krempeln sehr engagierte Bürgerinnen und Bürger gemeinsam die Ärmel für die Dorfmitte hoch. Im ehemaligen Kastenhaus sollen Schützenverein und Blaskapelle eine gemütliche Bleibe finden und es gibt auch Pläne für ein kleines Café. Am „Treppala“ der ehemaligen Burg Hofberg nagt der Zahn der Zeit: Hier soll eine Erneuerung der historischen Stufen Abhilfe schaffen. Für den Dorfplatz in Viehhausen steht mit Bushäuschen, Infotafel und Bänken eine Aufwertung an – ebenso wie in Kleinnottersdorf mit einem Maibaumständer und einer Sitzgruppe. Vor der Kapelle soll ein schmucker Platz zum Verweilen einladen. In Österberg ist geplant, ein altes Haus in die Verschönerung der Ortsmitte einzubinden und den Eingang zur Kirche barrierefrei zu gestalten. Bei der Veranstaltung in Obermässing feierte auch ein Film Premiere: Er begleitet engagierte Bürger an die Orte, die ihnen am meisten auf den Nägeln brennen. „Der Film kam sehr gut an und die Reaktionen waren äußerst positiv. Er fasst in zwei Minuten sehr kurz und prägnant zusammen, was in den Arbeitskreisen bisher passiert ist“, stellte Projektleiter Christoph Kalender fest.

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Dorferneuerung Obermässing – Gemeinsam für die Dorfmitte