Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken
(07.05.2025) Wolframs-Eschenbach, Landkreis Ansbach - Horst Kolb von der Baufirma STL, Jürgen Hacker vom Verband für Ländliche Entwicklung Mittelfranken (VLE), Mitteleschenbachs Bürgermeister Stefan Bußinger, Vorstandsvorsitzender der Teilnehmergemeinschaft Altmühl-Mönchswald-Region Christoph Kalender, Wolframs-Eschenbachs Rathauschef Michael Dörr und Ruben Henninger (VLE) haben bei bestem Wetter zum Spaten gegriffen. Die Schaufeln waren passend zum offiziellen Spatenstich der beiden Kernwege in Wolframs-Eschenbach und im Ortsteil Selgenstadt mit bunten Schleifchen geschmückt. Die Baumaßnahmen laufen.
Vor dem Bau von Kernwegen steht immer ein sogenanntes Kernwegenetz-Konzept – in dem Fall hat die kommunale Allianz Altmühl-Mönchswald-Region die Anträge beim Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken gestellt. Die beiden Wege haben eine Länge von über einem Kilometer und ein Teilstück liegt auf dem Gemeindegebiet von Mitteleschenbach. Beide Wege haben nach Fertigstellung eine Asphaltdecke und entsprechen mit einer Gesamtlast von 40 Tonnen den heutigen Anforderungen an die moderne Landwirtschaft. Über den Verband für Ländliche Entwicklung Mittelfranken erfolgt die Abrechnung und Abwicklung der Baumaßnahmen der Teilnehmergemeinschaft. Die Kosten liegen bei rund 300.000 Euro, die Förderung durch das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken beträgt circa 240.000 Euro.
Die beiden Kernwege dienten aber nicht nur der Entlastung der Ortschaften vom landwirtschaftlichen Verkehr, sondern schafften auch einen Mehrwert für Radfahrer oder Spaziergänger, sagte Wolframs-Eschenbachs Bürgermeister Michael Dörr. Mitteleschenbachs Bürgermeister Stefan Bußinger ergänzte, letztendlich verbinde der Weg in Selgenstadt auch die Bürgerinnen und Bürger von Mitteleschenbach und Wolframs-Eschenbach miteinander. Christoph Kalender, Vorstandsvorsitzender der Teilnehmergemeinschaft Altmühl-Mönchswald-Region, lobte die gute Zusammenarbeit mit den Grundstückeigentümern der Flächen. „Wenn es zu Problemen während des Baus kommt, ist es wichtig, weiter miteinander zu sprechen – statt übereinander“, stellte Christoph Kalender fest. Die beiden Bürgermeister dankten für die „unkomplizierte Zusammenarbeit“ mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken, das die Maßnahmen komplett abwickelt: von der Planung über die Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern und Bodenneuordnung bis zur Finanzierung. Als Ausgleichsmaßnahme für die beiden Wege ist unter anderem geplant, auf einem Flurstück in Selgenstadt einen Graben aufzuweiten und eine Hecke anzupflanzen.