Veranstaltung
Streuobsttag in Burgbernheim ist Besuchermagnet

Vom Kapellenberg in Burgbernheim aus schweift der Ausblick tief ins Tal. Jedes Jahr findet dort der Streuobsttag statt.Zoombild vorhanden

Foto: Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken

(16.10.2025) Burgbernheim, Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim – Hunderte Besucher sind zum Streuobsttag geströmt. Seit dem Jahr 2000 gibt es den Tag rund um das schmackhafte Obst in Burgbernheim. Viele regionale Stände waren auf dem Kapellenberg mit herrlichem Blick in die Landschaft aufgebaut. Pünktlich um zehn Uhr startete die Veranstaltung mit einem Festgottesdienst. Mit Streuobstführern ging es für die Besucher zu Spaziergängen. Auf dem Programm standen unter anderem auch eine Obstsortenbestimmung durch Pomologen, ein Streichelzoo mit Schafen und Lämmern, Imker, Korbflechter, Obstsortenschau, Livemusik, jede Menge Kulinarik und die Bestimmung von Schadbildern durch den Pflanzendoktor.

Auch das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken war mit einem Stand vertreten, Fachfrau Anja Emmerich-Marwan informierte über die Förderinitiative „Streuobst für alle!“, die es seit 2022 gibt und Teil des Bayerischen Streuobstpakts ist. Antragsberechtigt sind Vereine, Verbände und Kommunen, die eine Bündelungsfunktion übernehmen. Die Pflanzung der Bäume ist auf Flächen des Antragstellers oder auf Grundstücken von Bürgern möglich: in Dorf und Flur. Mit „Streuobst für alle!“ fördert das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken den Kauf hochstämmiger Obstgehölze und erstattet den Bruttokaufpreis bis zu 45 Euro. Als Eigenanteil bleibt beispielsweise das Anbindematerial oder der Stamm- und Wühlmausschutz.

Das Bild zeigt mehrere Menschen auf dem Streuobsttag in Burgbernheim, die Streuobst ihren Blüten und Bäumen zuordnen.Zoombild vorhanden

Foto: Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken

Streuobstbäume für den Verein? Nur einen Mausklick entfernt
Die Antragstellung läuft digital über das Bayernportal unter „Streuobst“. Am Ende war Anja Emmerich-Marwan zufrieden mit dem Besuch an ihrem Stand – auch mit der Resonanz auf ein Spiel, bei dem es darum geht, ausgewählte Obstsorten ihren Bäumen zuzuordnen. „Die Leute haben sich begeistert am Streuobst-Quiz beteiligt. Ich habe viele positive Rückmeldungen bekommen, dass es gut ist, sich dieses Wissen ab und zu mal wieder in Erinnerung zu rufen“, stellte Anja Emmerich-Marwan fest. „Es gab viele interessante Gespräche und das Infomaterial zum Förderprogramm wurde auch gut angenommen.“