Mittelfrankens ländlicher Raum ist lebenswert und soll es bleiben. Auch die Menschen dort erwarten attraktive Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen. Wir entwickeln diese im politischen Auftrag mit den Bürgern und Gemeinden vor Ort.
Jede zweite Gemeinde Mittelfrankens setzt auf unsere Unterstützung. Insgesamt betreuen wir rund 320 Projekte und gestalten attraktive Standortbedingungen für 80.000 Bürgerinnen und Bürger. Davon sind 180 Dorferneuerungen in ca. 410 Ortschaften. Weitere Projekte sind rund 140 Flurneuordnungen, davon 10 Unternehmensverfahren und 6 Waldneuordnungen. Hinzu kommen 17 Integrierte Ländliche Entwicklungen mit rund 140 Gemeinden zur Stärkung von Regionen.
Viel getan hat sich in den vier kommunalen Allianzen des Landkreises mit Mitteln aus dem Regionalbudget. Bei einem gemeinsamen Pressetermin zogen die Verantwortlichen Bilanz – das Dorfgemeinschaftshaus in Oberalbach bekam beispielsweise ein Dach über dem Außenbereich, in Lipprichhausen geht es um die Sanierung der Froschkneipe. Über 70 Maßnahmen kamen zum Zug. Mehr
Diane Mayer
Jede Menge an Informationen hat eine Exkursion aus dem Südschwarzwald mit nachhause genommen. Die zwölfköpfige Gruppe vom gleichnamigen Naturpark schaute sich mehrere boden:ständig-Maßnahmen an, die das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken begleitet. In und um Heidenheim (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) ging es um den Rückhalt von Wasser nach Unwettern, in Obernzenn (Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim) um die Bewirtschaftung von Feldern. Mehr
Knapp einen Kilometer lang ist der neue Beton-Spur-Weg vom Weidenbacher Ortsteil Weiherschneidbach nach Burgoberbach – bei einem offiziellen Termin schnitten die Beteiligten das rot-weiße Flatterband durch und gaben damit den Startschuss für den Verkehr – jetzt rollen wieder Traktoren und Fahrräder über den neuen Weg. Auch der Kernweg im Ornbauer Ortsteil Oberndorf ist fertiggestellt. Mehr
Ein paar Stunden lang hat am Gymnasium in Dinkelsbühl der „Vormittag der Betriebe“ stattgefunden. Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, mit Ausbildungsbetrieben und Einrichtungen direkt im Schulhaus ins Gespräch zu kommen. Mit dabei auch: Das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken und das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Ansbach. Der gemeinsame Auftritt war der Beitrag der beiden Behörden zur bayernweiten „Woche der Geodäsie“. Mehr
Staatsministerin Michaela Kaniber bedankt sich beim Leiter der Verwaltung für Ländliche Entwicklung, Ministerialdirigent Leonhard Rill, und verabschiedet ihn in den Ruhestand. Nachfolger wurde am 15. Juli sein langjähriger Stellvertreter, Leitender Ministerialrat Roland Spiller.
Ein Kamerateam hat die Marktgemeinde Heidenheim einen halben Tag lang in den Blick und die Linse genommen. Der Ort am Hahnenkamm bekommt im Herbst von Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber einen Staatspreis überreicht. Der rund eineinhalbminütige Film dient dazu, damit die Gäste der Preisverleihung einen kurzen Eindruck von Heidenheim bekommen. Mehr
Ab sofort können ländliche Gemeinden bis 31. Oktober 2024 wieder Zuschüsse für kleinere Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER 2023-2027) beantragen.
Das „Josef Göppel Fachforum“ hat das Thema ländliche und kommunale Entwicklung in den Mittelpunkt gerückt. Veranstalter war die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Das Fachforum war Teil des beliebten Johannitags in Triesdorf, der Tausende von Besuchern anlockte. Mehr
Sattes Grün, summende Insekten und Farbenfreude in Blütenform: In Muhr am See gibt es im Natur-Erlebnis-Garten viel zu entdecken. In den vergangenen zwei Jahren schuf die Ortsgruppe des Landesbunds für Vogel- und Naturschutz mit tatkräftiger Unterstützung von Ehrenamtlichen eine grüne Oase für Mensch und Natur. Das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken förderte den rund 8000 Quadratmeter großen Garten über die Initiative „FlurNatur“. Mehr
Als gutes Beispiel aus der Praxis haben sich Referendare aus ganz Bayern am Hahnenkammsee im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen umgeschaut. In der Marktgemeinde Heidenheim laufen seit ein paar Jahren „boden:ständig“ Maßnahmen. Unter anderem Regenrückhalte oder Sedimentabsetz-Becken sorgen dafür, dass Wassermassen nach Unwettern nicht unkontrolliert über Felder laufen. 2014 startete „boden:ständig Hahnenkammsee“ als Pilotprojekt in Mittelfranken. Mehr
Vor Überflutungen und Dürre besser gewappnet sein, dabei Wasser speichern und Grundwasser neu bilden - wir unterstützen Sie dabei. Politisch Verantwortliche, Experten und Praktiker zeigten am 16. Mai auf Gut Wöllried inspirierende Praxisbeispiele.
Gemeindeverbünde reagieren auf die Herausforderungen des Klimawandels wie Starkregenfälle und Trockenphasen. Sie wappnen sich gemeinsam gegen Überflutungen und Dürre. Sind Sie dabei?
Der Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim möchte sich pilothaft klimaresilient aufstellen. Viele Akteure haben Möglichkeiten für einen zukunftsorientierten Wasserrückhalt und eine geordnete Nutzung des Wassers erarbeitet. Mehr
Fast 5.000 kleine Projekte erhielten bereits eine finanzielle Unterstützung durch das Regionalbudget. Nun können Gemeinden, die sich in einer Integrierten Ländlichen Entwicklung zusammengeschlossen haben, weitere Ideen verwirklichen, denn die Förderung wird bis Ende 2025 verlängert.
Hecken, Feldgehölze, Streuobstwiesen, Trocken- und Feuchtbiotope stärken die biologische Vielfalt, begrünte Abflussmulden, Erdbecken und Geländestufen halten das Wasser bei Starkregenfällen in der Fläche zurück. Die Ländliche Entwicklung fördert deshalb mit dem Programm FlurNatur die Planung und Anlage von Struktur- und Landschaftselementen. Mehr
Unser Land braucht mehr natürliche Lebensräume und Artenvielfalt. Wir entwickeln und gestalten daher unsere Kulturlandschaften nachhaltig und im Ausgleich der vielseitigen Interessen. Dabei ziehen in unseren Projekten der Dorf- und Flurbereicherung alle an einem Strang: Bürger, Gemeinden, Landwirte oder kommunale Kooperationen. Mehr
Der Klimawandel bringt zunehmende Starkregenereignisse. Wir setzen in der Fläche für den Wasserrückhalt an und nutzen die natürlichen Gegebenheiten; erforderliche Flächen stellen wir durch Bodenmanagement bereit. In Abstimmung mit der Wasserwirtschaft und Gemeinden schaffen wir Schutzeinrichtungen in Flur und Dorf. Mehr
Eine gute Grundversorgung steigert die Lebensqualität für die Menschen in Dörfern enorm. Die Dorferneuerung fördert deshalb bestehende und neue Kleinstunternehmen wie Dorfladen, Bäcker und Metzger, Dorfwirtshaus, Gesundheits- und Pflegedienstleistungen, Fachgeschäfte und Handwerksbetriebe. Mehr
Ländliche Entwicklung ist gemeinsames Handeln für den gemeinsamen Erfolg der Menschen im ländlichen Raum. Die notwendigen Maßnahmen erarbeiten wir im Dialog mit Gemeinden, Bürgern und Landwirten und setzen sie um.
Angesichts der Vielschichtigkeit der gegenwärtigen und der zu erwartenden Entwicklungen steht der ländliche Raum vor großen Herausforderungen. Er verfügt aber auch über vielfältige Potenziale, die es zu stärken gilt. Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung leistet unter den sich verändernden Rahmenbedingungen vielfältige Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes.
Aus diesen Aufgaben leitet die Verwaltung für Ländliche Entwicklung ihr Angebot ab:
Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung arbeitet nach drei Grundprinzipien, die sich seit vielen Jahren bewährt haben:
Je nach Aufgabenstellung werden bedarfsorientiert folgende Instrumente der Ländlichen Entwicklung eingesetzt: