Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken
Ein starker Partner für einen starken Raum

Mittelfrankens ländlicher Raum ist lebenswert und soll es bleiben. Auch die Menschen dort erwarten attraktive Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen. Wir entwickeln diese im politischen Auftrag mit den Bürgern und Gemeinden vor Ort.

Jede zweite Gemeinde Mittelfrankens setzt auf unsere Unterstützung. Insgesamt betreuen wir rund 320 Projekte und gestalten attraktive Standortbedingungen für 80.000 Bürgerinnen und Bürger. Davon sind 180 Dorferneuerungen in ca. 410 Ortschaften. Weitere Projekte sind rund 140 Flurneuordnungen, davon 10 Unternehmensverfahren und 6 Waldneuordnungen. Hinzu kommen 17 Integrierte Ländliche Entwicklungen mit rund 140 Gemeinden zur Stärkung von Regionen.

Aktuelles

Initiative boden:ständig
Boden:ständig-Preis 2025 – Jetzt bewerben!

Bild zwei Menschen in einer grünen Landschaft, einer deutet auf etwas in der Ferne..

Dorf und Flur so gestalten, dass sie Wasser zurückhalten, wird in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger. Auch 2025 zeichnet das Staatsministerium deshalb engagierte Menschen aus, die sich für den Wasserrückhalt in Böden und Flur einsetzen. 

Weitere Infos – boden:ständig-Homepage Externer Link

Streuobst für alle!
A, B und C: Vitamine für kommende Generationen der Kleingärtner in Nürnberg

Streuobstbäume sind nicht nur ein optischer Hingucker mit ihren farbenfrohen Blüten, sondern im Herbst liefern sie auch jede Menge Vitamine.

100 neue Streuobstbäume hat der Stadtverband der Kleingärtner auf öffentlichen Flächen in seinen Anlagen in Nürnberg gepflanzt – mit Unterstützung von Politikern, die an einigen Exemplaren ihre grünen Daumen bewiesen. Auch alte Sorten wie beispielsweise eine „Graf Althans Reneklode“ kamen in die Erde.  Mehr

Europäischer Landwirtschaftsfonds
Millionen an EU-Geldern fließen in den ländlichen Raum

Drei Männer halten ein Schild in der Hand. Darauf ist unter anderem zu lesen, dass es für acht Kommunen in Mittelfranken über zwei Millionen Euro an EU-Fördermitteln gibt.

Über zwei Millionen Euro an EU-Fördergeldern fließen nach Mittelfranken. Die Kommunen sind: Arberg, Baudenbach, Bergen, Burgthann, Colmberg, Dietersheim, Oberscheinfeld und Neustadt an der Aisch. Das Geld hilft Dorfplätze attraktiver zu gestalten oder Fuß- und Feldwege verkehrssicher auszubauen.  Mehr

Integrierte Ländliche Entwicklung
Spatenstich für Kernwege in Wolframs-Eschenbach

Eine Gruppe von Männern steht auf einem Feldweg in der Nähe von Wolframs-Eschenbach. Sie haben Schaufeln in der Hand, um symbolisch zum Spaten zu greifen.

Mit dem symbolischen Spatenstich sind die Baumaßnahmen für zwei Kernwege in Wolframs-Eschenbach gestartet. Ein Teilstück liegt auf dem Gemeindegebiet von Mitteleschenbach.   Mehr

Dorferneuerung und Baukultur
Ein Meisterstück der ländlichen Baukultur in Buchheim

Ein Bild von einem Haus mit Eingangsbereich, davor ein hebstlicher Baum

Ein Staatspreis geht nach Buchheim für den gelungenen Umbau eines alten Schweinestalls zum Wohnraum und einer Zahnarztpraxis. Die Beseitigung des Leerstands und die Nutzung als Praxis bringt einen Mehrwert für die gesamte Region. Die Ehrung der Preisträger erfolgt am 30. Oktober 2025 in München. 

Weitere Infos - StMELF Externer Link

Schwammregionen in Bayern
Startschuss für Aktionsprogramm

Eine Gruppe von Bürgermeistern ist nach München gereist, um sich beim Aktionsprogramm „Schwammregionen“ vorzustellen.

Zehn Regionen in Bayern setzen ab sofort auf das neue Aktionsprogramm „Schwammregionen“. Dabei geht es um das Thema Klimaresilienz und wie es den Regionen gelingt, ihre Dörfer und Landschaften an die klimatischen Herausforderungen anzupassen.   Mehr

Streuobst für alle!
Förderprogramm auf Erfolgskurs

Lachende Staatsministerin Michaela Kaniber hinter einem Ast eines Streuobstbaums.

Mehr als 100.000 Bäume haben Kommunen, Vereine und Verbände bereits über das Förderprogramm „Streuobst für alle!“ beantragt. Bis zum Jahr 2035 sollen über den ganzen Freistaat verteilt eine Million neuer Streuobstbäume gepflanzt werden. 

Weitere Infos - StMELF Externer Link

Waldneuordnung
Waldneuordnung in Hellenbach ist schnell und unkompliziert über die Bühne gegangen

Vier Männer schauen sich nach Abschluss der Waldneuordnung in Hellenbach die Maßnahme nochmals direkt vor Ort an.

Nach nur einem knappen Jahr ist die Waldneuordnung im Dinkelsbühler Ortsteil Hellebach abgeschlossen. Mitarbeiter des Amts für Ländliche Entwicklung Mittelfranken, die Verantwortlichen vor Ort und die Waldbesitzer arbeiteten dabei Hand in Hand zusammen.  Mehr

Weitere Beiträge

Integrierte Ländliche Entwicklung
Insektengarten oder Hofladen-Box gefällig?

Eine junge Frau steht im Eingang zu einem Hofladen in einem Container

Fast 5.000 kleine Projekte erhielten bereits eine finanzielle Unterstützung durch das Regionalbudget. Nun können Gemeinden, die sich in einer Integrierten Ländlichen Entwicklung zusammengeschlossen haben, weitere Ideen verwirklichen, denn die Förderung wird bis Ende 2025 verlängert. 

Weitere Infos - StMELF Externer Link

Landschaft und Ressourcen
FlurNatur - ein Förderprogramm für artenreiche Landschaften

Schlehenhecken Ilmried

Hecken, Feldgehölze, Streuobstwiesen, Trocken- und Feuchtbiotope stärken die biologische Vielfalt, begrünte Abflussmulden, Erdbecken und Geländestufen halten das Wasser bei Starkregenfällen in der Fläche zurück. Die Ländliche Entwicklung fördert deshalb mit dem Programm FlurNatur die Planung und Anlage von Struktur- und Landschaftselementen.  Mehr

Landschaft und biologische Vielfalt
Für unser natürliches und landeskulturelles Erbe – Kulturlandschaften gemeinsam gestalten und biologisch stärken

Tagpfauenauge auf blühendem Schlehenzweig

Unser Land braucht mehr natürliche Lebensräume und Artenvielfalt. Wir entwickeln und gestalten daher unsere Kulturlandschaften nachhaltig und im Ausgleich der vielseitigen Interessen. Dabei ziehen in unseren Projekten der Dorf- und Flurbereicherung alle an einem Strang: Bürger, Gemeinden, Landwirte oder kommunale Kooperationen.   Mehr

Hochwasserschutz
Mit der Ländlichen Entwicklung Wasser in der Landschaft zurückhalten und Schutzmaßnahmen für Dörfer errichten

Wasserrückhaltebecken mit Stau- und Ablassbauwerk. Im Hintergrund befindet sich ein Dorf.

Der Klimawandel bringt zunehmende Starkregenereignisse. Wir setzen in der Fläche für den Wasserrückhalt an und nutzen die natürlichen Gegebenheiten; erforderliche Flächen stellen wir durch Bodenmanagement bereit. In Abstimmung mit der Wasserwirtschaft und Gemeinden schaffen wir Schutzeinrichtungen in Flur und Dorf.  Mehr

Dorferneuerung und Innenentwicklung
Förderung von Kleinstunternehmen der Grundversorgung für vitale Dörfer

Bäcker steht neben einem mit verschiedenen Brotsorten beladenen Rollregal.

Eine gute Grundversorgung steigert die Lebensqualität für die Menschen in Dörfern enorm. Die Dorferneuerung fördert deshalb bestehende und neue Kleinstunternehmen wie Dorfladen, Bäcker und Metzger, Dorfwirtshaus, Gesundheits- und Pflegedienstleistungen, Fachgeschäfte und Handwerksbetriebe.  Mehr

Erfolg durch Dialog

Ländliche Entwicklung ist gemeinsames Handeln für den gemeinsamen Erfolg der Menschen im ländlichen Raum. Die notwendigen Maßnahmen erarbeiten wir im Dialog mit Gemeinden, Bürgern und Landwirten und setzen sie um.

Gemeinden kooperieren

Zur interkommunalen Zusammenarbeit bietet die Ländliche Entwicklung den Gemeinden die Integrierte Ländliche Entwicklung. Dabei sollen die kooperierenden Gemeinden auf die Potenziale ihrer Region bauen, gemeinsam profitieren und ihre Identität bewahren.

Bürger handeln

In der Dorferneuerung und Flurneuordnung ist die Bürgermitwirkung Grundprinzip. Dadurch übernehmen Bürger selbst Verantwortung für die Zukunft ihrer Heimat und die durchgeführten Maßnahmen bleiben nachhaltig wirksam.

Planungen umsetzen

Die Planungen in der Dorferneuerung und in der Flurneuordnung erfolgen mit gesicherter Umsetzung. Dafür stehen Fördergelder, die Zuständigkeit für die Planfeststellung sowie die Bodenordnung zur Koordinierung der vielfältigen Landnutzungsinteressen zur Verfügung.

Unsere Dienstleistung im Überblick

Unsere Aufgaben
Aufgaben der Ländlichen Entwicklung

Angesichts der Vielschichtigkeit der gegenwärtigen und der zu erwartenden Entwicklungen steht der ländliche Raum vor großen Herausforderungen. Er verfügt aber auch über vielfältige Potenziale, die es zu stärken gilt. Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung leistet unter den sich verändernden Rahmenbedingungen vielfältige Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes.

  • Sie stärkt die ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Potenziale in den ländlichen Teilräumen,
  • ermuntert die Gemeinden und ihre Bürger, aktiv und eigenverantwortlich Entwicklungskonzepte für ländliche Gemeinden und Räume auszuarbeiten und umzusetzen sowie zur Stärkung der Eigenkräfte der Regionen beizutragen,
  • verbessert die Lebensqualität im ländlichen Raum, um damit die Heimatbindung zu vertiefen und die Standortfaktoren für die Wirtschaft zu optimieren,
  • sichert und stärkt die Grundlagen einer nachhaltigen Landbewirtschaftung sowie einer flächendeckenden Landnutzung,
  • verbessert die Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft und macht damit die Betriebe fit für den Wettbewerb,
  • entflechtet und löst Konflikte bei der Landnutzung sozialverträglich und flächensparend,
  • unterstützt querschnittsorientierte, ressortübergreifende Förderkonzepte und realisiert flächenbeanspruchende Maßnahmen möglichst ressourcensparend,
  • unterstützt landwirtschaftliche Betriebe bei der Erschließung zusätzlicher Einkommensquellen,
  • unterstützt ländliche Gemeinden und Regionen, Energiekonzepte zu entwickeln und umzusetzen,
  • erhält und verbessert eine intakte Umwelt, die ökologische Vielfalt, die Schönheit und den hohen Erholungswert der Landschaft,
  • sichert die natürlichen Lebensgrundlagen durch Beiträge beispielsweise zum Trinkwasser-, Gewässer- und Bodenschutz,
  • unterstützt den Hochwasserschutz und hilft Hochwasser vorbeugend zu vermeiden,
  • hilft öffentliche Vorhaben ohne Enteignungen umzusetzen,
  • fördert die Innenentwicklung der Dörfer.
Unser Angebot
Angebot der Ländlichen Entwicklung

Aus diesen Aufgaben leitet die Verwaltung für Ländliche Entwicklung ihr Angebot ab:

  • Land- und Forstwirtschaft zukunftsorientiert unterstützen
  • Gemeinden nachhaltig stärken und damit vitale ländliche Räume sichern
  • öffentliche Vorhaben eigentumsverträglich realisieren
  • natürliche Lebensgrundlagen schützen und Kulturlandschaft gestalten
Unsere Grundprinzipien
Grundprinzipien der Ländlichen Entwicklung

Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung arbeitet nach drei Grundprinzipien, die sich seit vielen Jahren bewährt haben:

  • Bürgermitwirkung
  • Projektträgerschaft in örtlicher Verantwortung
  • Bodenmanagement
Unsere Instrumente
Instrumente der Ländlichen Entwicklung

Je nach Aufgabenstellung werden bedarfsorientiert folgende Instrumente der Ländlichen Entwicklung eingesetzt:

  • Integrierte Ländliche Entwicklung
  • Gemeindeentwicklung
  • Dorferneuerung
  • Flurneuordnung
  • Unternehmensverfahren
  • Ländlicher Straßen- und Wegebau
  • Freiwilliger Landtausch
  • Freiwilliger Nutzungstausch