Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken
Ein starker Partner für einen starken Raum

Mittelfrankens ländlicher Raum ist lebenswert und soll es bleiben. Auch die Menschen dort erwarten attraktive Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen. Wir entwickeln diese im politischen Auftrag mit den Bürgern und Gemeinden vor Ort.

Jede zweite Gemeinde Mittelfrankens setzt auf unsere Unterstützung. Insgesamt betreuen wir rund 320 Projekte und gestalten attraktive Standortbedingungen für 80.000 Bürgerinnen und Bürger. Davon sind 180 Dorferneuerungen in ca. 410 Ortschaften. Weitere Projekte sind rund 140 Flurneuordnungen, davon 10 Unternehmensverfahren und 6 Waldneuordnungen. Hinzu kommen 17 Integrierte Ländliche Entwicklungen mit rund 140 Gemeinden zur Stärkung von Regionen.

Aktuelles

Veranstaltung
„Woche der Geodäsie“ macht an Dinkelsbühler Gymnasium Station

Zwei Männer stehen an einem Stand im Schulhaus im Gymnasium in Dinkelsbühl. Ein dritter Mann steht bei einem Schüler und erklärt ihm, was das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken alles macht.

Ein paar Stunden lang hat am Gymnasium in Dinkelsbühl der „Vormittag der Betriebe“ stattgefunden. Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, mit Ausbildungsbetrieben und Einrichtungen direkt im Schulhaus ins Gespräch zu kommen. Mit dabei auch: Das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken und das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Ansbach. Der gemeinsame Auftritt war der Beitrag der beiden Behörden zur bayernweiten „Woche der Geodäsie“.  Mehr

Ministerium
Stabwechsel bei der Ländlichen Entwicklung in Bayern

Eine gut gekleidete Dame und zwei gut gekleidete Herren stehen zusammen

Staatsministerin Michaela Kaniber bedankt sich beim Leiter der Verwaltung für Ländliche Entwicklung, Ministerialdirigent Leonhard Rill, und verabschiedet ihn in den Ruhestand. Nachfolger wurde am 15. Juli sein langjähriger Stellvertreter, Leitender Ministerialrat Roland Spiller. 

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Dorferneuerung
Heidenheim hat sich in Szene gesetzt

Zwei Frauen stehen am Marktplatz in Heidenheim vor dem Brunnen und unterhalten sich.

Ein Kamerateam hat die Marktgemeinde Heidenheim einen halben Tag lang in den Blick und die Linse genommen. Der Ort am Hahnenkamm bekommt im Herbst von Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber einen Staatspreis überreicht. Der rund eineinhalbminütige Film dient dazu, damit die Gäste der Preisverleihung einen kurzen Eindruck von Heidenheim bekommen.  Mehr

Förderung
Zuschüsse für ländliche Gemeinden

Eine Dorfstraße mit Grünstreifen und Laubbäumen führt auf die Dorfkirche zu.

Ab sofort können ländliche Gemeinden bis 31. Oktober 2024 wieder Zuschüsse für kleinere Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER 2023-2027) beantragen. 

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Veranstaltung
Fachforum in Triesdorf nimmt ländliche und kommunale Entwicklung in den Blick

17 Männer und Frauen stehen in einem Innenhof der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Vor einem Fachforum haben sie sich für ein gemeinsames Foto aufgestellt.

Das „Josef Göppel Fachforum“ hat das Thema ländliche und kommunale Entwicklung in den Mittelpunkt gerückt. Veranstalter war die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Das Fachforum war Teil des beliebten Johannitags in Triesdorf, der Tausende von Besuchern anlockte.  Mehr

Beispiel
Natur-Erlebnis-Garten in Muhr am See – eine grüne Oase für Mensch und Natur

Rot-leuchtende Mohnblumen und aufgestapelte Steinhaufen für Amphibien: Im Natur-Erlebnis-Garten in Muhr am See gibt die Natur den Ton an, der Mensch greift nur ein klein wenig ein.

Sattes Grün, summende Insekten und Farbenfreude in Blütenform: In Muhr am See gibt es im Natur-Erlebnis-Garten viel zu entdecken. In den vergangenen zwei Jahren schuf die Ortsgruppe des Landesbunds für Vogel- und Naturschutz mit tatkräftiger Unterstützung von Ehrenamtlichen eine grüne Oase für Mensch und Natur. Das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken förderte den rund 8000 Quadratmeter großen Garten über die Initiative „FlurNatur“.  Mehr

Beispiel
Hahnenkammsee als Vorreiter und Vorbild in Sachen Unwetterschutz

Eine Gruppe von Menschen steht vor dem Hahnenkammsee, der im mittelfränkischen Heidenheim liegt. Sie waren auf einer Exkursion dabei, um zu schauen, wie sich die Marktgemeinde nach Unwettern schützt.

Als gutes Beispiel aus der Praxis haben sich Referendare aus ganz Bayern am Hahnenkammsee im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen umgeschaut. In der Marktgemeinde Heidenheim laufen seit ein paar Jahren „boden:ständig“ Maßnahmen. Unter anderem Regenrückhalte oder Sedimentabsetz-Becken sorgen dafür, dass Wassermassen nach Unwettern nicht unkontrolliert über Felder laufen. 2014 startete „boden:ständig Hahnenkammsee“ als Pilotprojekt in Mittelfranken.  Mehr

Veranstaltungen
„Schwammdörfer und Schwammregionen“ Fachtagung 2024

Le Schwammdorf Titel Stefan Neumann

Vor Überflutungen und Dürre besser gewappnet sein, dabei Wasser speichern und Grundwasser neu bilden - wir unterstützen Sie dabei. Politisch Verantwortliche, Experten und Praktiker zeigten am 16. Mai auf Gut Wöllried inspirierende Praxisbeispiele. 

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Wassermanagement
Pioniere im Klimawandel gesucht

Ein Dorfbach mit breiterem Kiesbett verläuft zwischen einer Straße und einem Fußweg in einer Grünanlage mit Bank.

Gemeindeverbünde reagieren auf die Herausforderungen des Klimawandels wie Starkregenfälle und Trockenphasen. Sie wappnen sich gemeinsam gegen Überflutungen und Dürre. Sind Sie dabei? 

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Ressourcen
Klimaresilienz – Gemeinsam zum Ziel

Logo der Broschüre „Klimaresilienz – Gemeinsam zum Ziel“

Der Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim möchte sich pilothaft klimaresilient aufstellen. Viele Akteure haben Möglichkeiten für einen zukunftsorientierten Wasserrückhalt und eine geordnete Nutzung des Wassers erarbeitet.  Mehr

Weitere Beiträge

Integrierte Ländliche Entwicklung
Insektengarten oder Hofladen-Box gefällig?

Eine junge Frau steht im Eingang zu einem Hofladen in einem Container

Fast 5.000 kleine Projekte erhielten bereits eine finanzielle Unterstützung durch das Regionalbudget. Nun können Gemeinden, die sich in einer Integrierten Ländlichen Entwicklung zusammengeschlossen haben, weitere Ideen verwirklichen, denn die Förderung wird bis Ende 2025 verlängert. 

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Landschaft und Ressourcen
FlurNatur - ein Förderprogramm für artenreiche Landschaften

Schlehenhecken Ilmried

Hecken, Feldgehölze, Streuobstwiesen, Trocken- und Feuchtbiotope stärken die biologische Vielfalt, begrünte Abflussmulden, Erdbecken und Geländestufen halten das Wasser bei Starkregenfällen in der Fläche zurück. Die Ländliche Entwicklung fördert deshalb mit dem Programm FlurNatur die Planung und Anlage von Struktur- und Landschaftselementen.  Mehr

Landschaft und biologische Vielfalt
Für unser natürliches und landeskulturelles Erbe – Kulturlandschaften gemeinsam gestalten und biologisch stärken

Tagpfauenauge auf blühendem Schlehenzweig

Unser Land braucht mehr natürliche Lebensräume und Artenvielfalt. Wir entwickeln und gestalten daher unsere Kulturlandschaften nachhaltig und im Ausgleich der vielseitigen Interessen. Dabei ziehen in unseren Projekten der Dorf- und Flurbereicherung alle an einem Strang: Bürger, Gemeinden, Landwirte oder kommunale Kooperationen.   Mehr

Hochwasserschutz
Mit der Ländlichen Entwicklung Wasser in der Landschaft zurückhalten und Schutzmaßnahmen für Dörfer errichten

Wasserrückhaltebecken mit Stau- und Ablassbauwerk. Im Hintergrund befindet sich ein Dorf.

Der Klimawandel bringt zunehmende Starkregenereignisse. Wir setzen in der Fläche für den Wasserrückhalt an und nutzen die natürlichen Gegebenheiten; erforderliche Flächen stellen wir durch Bodenmanagement bereit. In Abstimmung mit der Wasserwirtschaft und Gemeinden schaffen wir Schutzeinrichtungen in Flur und Dorf.  Mehr

Dorferneuerung und Innenentwicklung
Förderung von Kleinstunternehmen der Grundversorgung für vitale Dörfer

Bäcker steht neben einem mit verschiedenen Brotsorten beladenen Rollregal.

Eine gute Grundversorgung steigert die Lebensqualität für die Menschen in Dörfern enorm. Die Dorferneuerung fördert deshalb bestehende und neue Kleinstunternehmen wie Dorfladen, Bäcker und Metzger, Dorfwirtshaus, Gesundheits- und Pflegedienstleistungen, Fachgeschäfte und Handwerksbetriebe.  Mehr

Erfolg durch Dialog

Ländliche Entwicklung ist gemeinsames Handeln für den gemeinsamen Erfolg der Menschen im ländlichen Raum. Die notwendigen Maßnahmen erarbeiten wir im Dialog mit Gemeinden, Bürgern und Landwirten und setzen sie um.

Gemeinden kooperieren

Zur interkommunalen Zusammenarbeit bietet die Ländliche Entwicklung den Gemeinden die Integrierte Ländliche Entwicklung. Dabei sollen die kooperierenden Gemeinden auf die Potenziale ihrer Region bauen, gemeinsam profitieren und ihre Identität bewahren.

Bürger handeln

In der Dorferneuerung und Flurneuordnung ist die Bürgermitwirkung Grundprinzip. Dadurch übernehmen Bürger selbst Verantwortung für die Zukunft ihrer Heimat und die durchgeführten Maßnahmen bleiben nachhaltig wirksam.

Planungen umsetzen

Die Planungen in der Dorferneuerung und in der Flurneuordnung erfolgen mit gesicherter Umsetzung. Dafür stehen Fördergelder, die Zuständigkeit für die Planfeststellung sowie die Bodenordnung zur Koordinierung der vielfältigen Landnutzungsinteressen zur Verfügung.

Unsere Dienstleistung im Überblick

Unsere Aufgaben
Aufgaben der Ländlichen Entwicklung

Angesichts der Vielschichtigkeit der gegenwärtigen und der zu erwartenden Entwicklungen steht der ländliche Raum vor großen Herausforderungen. Er verfügt aber auch über vielfältige Potenziale, die es zu stärken gilt. Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung leistet unter den sich verändernden Rahmenbedingungen vielfältige Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes.

  • Sie stärkt die ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Potenziale in den ländlichen Teilräumen,
  • ermuntert die Gemeinden und ihre Bürger, aktiv und eigenverantwortlich Entwicklungskonzepte für ländliche Gemeinden und Räume auszuarbeiten und umzusetzen sowie zur Stärkung der Eigenkräfte der Regionen beizutragen,
  • verbessert die Lebensqualität im ländlichen Raum, um damit die Heimatbindung zu vertiefen und die Standortfaktoren für die Wirtschaft zu optimieren,
  • sichert und stärkt die Grundlagen einer nachhaltigen Landbewirtschaftung sowie einer flächendeckenden Landnutzung,
  • verbessert die Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft und macht damit die Betriebe fit für den Wettbewerb,
  • entflechtet und löst Konflikte bei der Landnutzung sozialverträglich und flächensparend,
  • unterstützt querschnittsorientierte, ressortübergreifende Förderkonzepte und realisiert flächenbeanspruchende Maßnahmen möglichst ressourcensparend,
  • unterstützt landwirtschaftliche Betriebe bei der Erschließung zusätzlicher Einkommensquellen,
  • unterstützt ländliche Gemeinden und Regionen, Energiekonzepte zu entwickeln und umzusetzen,
  • erhält und verbessert eine intakte Umwelt, die ökologische Vielfalt, die Schönheit und den hohen Erholungswert der Landschaft,
  • sichert die natürlichen Lebensgrundlagen durch Beiträge beispielsweise zum Trinkwasser-, Gewässer- und Bodenschutz,
  • unterstützt den Hochwasserschutz und hilft Hochwasser vorbeugend zu vermeiden,
  • hilft öffentliche Vorhaben ohne Enteignungen umzusetzen,
  • fördert die Innenentwicklung der Dörfer.
Unser Angebot
Angebot der Ländlichen Entwicklung

Aus diesen Aufgaben leitet die Verwaltung für Ländliche Entwicklung ihr Angebot ab:

  • Land- und Forstwirtschaft zukunftsorientiert unterstützen
  • Gemeinden nachhaltig stärken und damit vitale ländliche Räume sichern
  • öffentliche Vorhaben eigentumsverträglich realisieren
  • natürliche Lebensgrundlagen schützen und Kulturlandschaft gestalten
Unsere Grundprinzipien
Grundprinzipien der Ländlichen Entwicklung

Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung arbeitet nach drei Grundprinzipien, die sich seit vielen Jahren bewährt haben:

  • Bürgermitwirkung
  • Projektträgerschaft in örtlicher Verantwortung
  • Bodenmanagement
Unsere Instrumente
Instrumente der Ländlichen Entwicklung

Je nach Aufgabenstellung werden bedarfsorientiert folgende Instrumente der Ländlichen Entwicklung eingesetzt:

  • Integrierte Ländliche Entwicklung
  • Gemeindeentwicklung
  • Dorferneuerung
  • Flurneuordnung
  • Unternehmensverfahren
  • Ländlicher Straßen- und Wegebau
  • Freiwilliger Landtausch
  • Freiwilliger Nutzungstausch